Die Kanoniere

Schützenverein Schützenbruderschaft St. Pankratius Südkirchen - Kanoniere
Kanone in Action 1988

Das Böllern zum Schützenfest hat in Südkirchen eine lange Tradition. Laut der vorhandenen Aufzeichnungen aus den Jahren 1843 bis 1959, kamen die Kanoniere immer aus der Familie Brosterhues. Bis zum 2. Weltkrieg war es zuletzt Franz Brosterhues und danach dessen Söhne Günter und Josef, unterstützt durch Josef Quante die diese Tradition aufrecht erhielten.

Geböllert wurde seinerzeit mit kleinen Böllerkanonen, diese wurden mit Schwarzpulver geladen. Die Kanonen wurden schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts von den Junggesellen der Bruderschaft gestiftet. Sie wurden etwa im Jahr 1960 verliehen und sind bis heute nicht mehr auffindbar, daher fiel auch die traditionelle Festeröffnung mit Böllerschüssen bis 1975 aus.

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Kanone zur Gründung 1975

Im Jahre 1975 wurde die Kanoniergruppe von Bernhard Hörstrup und Josef Quante gegründet. Im gleichen Jahr wurde die neue Böllerkanone "Pankratz" eingeweiht. Geladen wurde diese seinerzeit mit einem Gasgemisch.

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Der Betrieb von Kanonen mit Gasgemisch wurde in den 1980er Jahren untersagt. Daraufhin haben die Kanoniere in Eigenleistung eine in Gänze neue Kanone gebaut. Diese war bei deren Einweihung 1988 die erste offiziell im Kreis Coesfeld zugelassene Kanone welche mit Schwarzpulver geladen wurde.

Über die Jahre wuchs die Kanoniergruppe von zwei Mitgliedern im Jahr 1975, über fünf Kanoniere im Jahr 1988 bis auf fünfzehn Mitglieder heute.
Die Aktivitäten der Kanoniergruppe beschränken sich nicht nur auf das Böllern beim Schützenfest, sondern auch auf den Besuch von externen Böllerschützentreffen und den privaten Bereich.

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Unsere Kanone im Jahre…


1992


2000 zum 25. Jubiläum

Schützenverein Schützenbruderschaft St. Pankratius Südkirchen - Kanone 2000
2018

Ansprechpartner für die Kanoniere